.

Kommentar zur digitalen Neuausgabe 2019 von «Günstiger bauen»
(20 Jahre nach der erstmaligen Publikation)

Es gibt tausende von Architekturbüros in der Schweiz. Es sind aber nicht alle Architekten gleich, und somit auch nicht alle gleich gut geeignet für eine bestimmte Bauaufgabe.

In diesem Kapitel wird versucht, eine gewisse Struktur in die grosse Anzahl von Anbietern von Planungsleistungen zu bringen. Es werden Anhaltspunkte aufgezeigt, wie man Architekten unterscheiden kann. Allzu ernst sollte man die Betrachtungen aber nicht nehmen.

In den letzten 20 Jahren sind natürlich andere Marktakteure aufgetaucht, die Unterscheidungsmerkmale jedoch sind geblieben. Das Kapitel 7 mit Hinweisen zur Wahl des geeigneten Architekturbüros und anderer Bauplaner kann somit auch heute noch mit Gewinn gelesen werden. Die Namen haben sich geändert, die Grundaussagen gelten unverändert.

.


Inhalt Kapitel 7: 

7.1 Vom uneinheitlichen Berufsstand der Architekten
7.2 Fachleute im Architekturbüro
7.3 EDV-Hilfsmittel im Architekturbüro
7.4 Einige Kriterien für die Auswahl des Architekturbüros
7.5 Architekturbüros für unterschiedliche Bauaufgaben
7.6 Auswahl der übrigen Bauplaner
7.7 Die Projektorganisation

Obwohl ein Planungsteam für ein Bauvorhaben meistens aus mehreren unabhängigen Planungsbüros besteht (Architekt, Bauingenieur, Haustechnikplaner und allenfalls weitere), sprechen wir in diesem Kapitel vorwiegend über die Auswahl des Architekturbüros. Wir leuchten aus, welche unterschiedlichen Anbieter sich auf dem Markt befinden und nach welchen Kriterien man die Auswahl treffen kann. Diese bevorzugte Behandlung des Architekten ist vertretbar, weil er in den meisten Fällen als Leiter des Planungsteams eine dominierende Stellung innehat. Er ist nicht nur der primäre Entwickler oder Entwerfer des Projektes, sondern zugleich der wichtigste Berater der Bauherrschaft. Namentlich unterstützt er sie auch bei der Auswahl der übrigen Mitglieder des Planungsteams. Die Bauherrschaft ist somit nur bei der Verpflichtung des Architekten ganz auf sich allein gestellt.

k7-0

Karikatur von Orlando – Rechte bei Hans Röthlisberger

.

7.1 Vom uneinheitlichen Berufsstand der Architekten

Die Architekten gehören zu den sogenannten freien Berufen. Freiberufliche erbringen häufig ziemlich hochwertige und vielfach auch gutbezahlte Dienstleistungen. Sie arbeiten nicht in internationalen Unternehmen oder Fabriken, sondern in Kanzleien, Ateliers und Praxen.

Einige der traditionellen freien Berufsstände werden streng überwacht. Dazu zählen beispielsweise Aerzte und Rechtsanwälte. Die Zulassung zum Beruf sowie das Verhalten während der Berufsausübung sind strikte geregelt. Ganz anders ist es bei den Architekten. Die Ausbildung ist in keiner Art und Weise vorgeschrieben. Auch für das Verhalten existieren (wenigstens in den meisten deutschsprachigen Kantonen) vorwiegend Ratschläge, aber kaum Regeln. Es verwundert deshalb nicht, dass die Bandbreite unter den Leuten, die sich alle Architekten nennen, aussergewöhnlich gross ist. Es gibt kaum einen anderen Beruf, der ein derartiges Spektrum aufweist.

Es besteht nicht nur ein grosses Gefälle im Wissen und Können, zusätzlich kommt hinzu, dass Bauen in vieler Hinsicht eine Ansichtssache ist. Viele Architekten sehen sich als Künstler und schliessen sich Denkschulen an, die sich teilweise nicht besonders mögen. Es gibt heftige Animositäten selbst unter den Professoren und den Stars der Branche.

Im folgenden wollen wir versuchen, eine (vielleicht nicht immer ganz ernst zu nehmende …) grobe Ordnung in das grosse Feld der Anbieter von Architekturleistungen zu bringen. Wir bilden vorerst zwei Hauptgruppen: die regional tätigen Architekten und die renommierten Architekten.

.

Die regional tätigen Architekten

In der Schweiz gibt es Tausende von Architekturbüros. Sie bilden eine ausgesprochen kleingewerbliche Branche mit einer durchschnittlichen Firmengrösse von lediglich etwa vier Personen. Der weitaus grösste Teil der Büros ist nur regional bekannt und meistens auch nur regional tätig. Aus dieser heterogenen Hauptgruppe greifen wir einige typischen Vertreter heraus.

Guteidgenössische Normalarchitekten

Darunter versteht man die ganz gewöhnlichen Dorf- oder Quartierarchitekten. Sie leisten solide, vielfach unauffällige Arbeit. Bei ihnen weiss man, was man hat. Kostenvoranschläge halten sie im Normalfall ein, und ihre Gebäude haben wenige Bauschäden.

Sie unternehmen viel, um zu Aufträgen zu kommen. Sie unterhalten beste Beziehungen zu Auftraggebern aller Art, wovon ein grosser Anteil Stammkunden sind. Sie sind Mitglied in verschiedenen Vereinen aus Sport und Kultur, oft auch aktiv in der Politik. Wenn zwei oder mehrere Partner das Büro gemeinsam betreiben, betätigen sie sich idealerweise in verschiedenen Parteien. Als Belohnung resultieren immer wieder öffentliche Aufträge. Speziell attraktiv ist ein Verwaltungsratsmandat in der örtlichen Sparkasse.

Gegengeschäfte aller Art müssen sie häufig eingehen, namentlich solche mit lokalen Handwerkern. Manchmal beteiligen sie sich auch an Projekten, die von Handwerkergruppen auf eigene Rechnung realisiert werden. Dies bringt es zwangsläufig mit sich, dass mit einigen Handwerkern besonders enge Bande bestehen.

Die Dorf- oder Quartierarchitekten sind keine Dogmatiker. Kompromissen aller Art sind sie nicht abgeneigt, speziell nicht bei der architektonischen Gestaltung. Ziel ist immer, dass die Kirche im Dorf bleibt.

Geschäftlimacher

Ziel ist bei diesen Architekten das schnelle Geschäft (und das schnelle Geld) und nicht die seriöse Arbeit. Geschäftlimacher sind häufiger verbreitet als man glaubt und nicht immer auf den ersten Blick von seriösen Dorf- oder Quartierarchitekten zu unterscheiden.

Im Zentrum steht fast immer der Handel von Bauland. Damit sichern sie sich die Aufträge, die sie sonst aufgrund des dürftigen Leistungsausweises nie bekommen würden. Architektur- und Handwerkerverpflichtungen sind bei ihren Geschäften praktisch die Regel. Die Bauherrschaft ist dadurch vertraglich weitgehend an sie gebunden und kann nicht jederzeit aussteigen wie aus einem gewöhnlichen Architektenauftrag.

Zu den Geschäftlimachern zählen nicht nur Geschäftsleute mit der Berufsbezeichnung Architekt, die gemerkt haben, welches Geld man mit dem Bodenhandel verdienen kann. Es kann auch eine kleinere Bauunternehmung zu dieser Gruppe gehören, die sich eine mager dotierte Planungsabteilung zulegt, um Aufträge für die Baumeistertätigkeit hereinzuholen. Die Uebergänge zu Marktakteuren, die sich selber nicht Architekten nennen, sind daher fliessend. Einige bezeichnen sich vielleicht als Generalunternehmer.

Warnung! In der Gruppe der Geschäftlimacher wimmelt es von Scharlatanen. Derartige Architekten, falls man sie überhaupt so bezeichnen will, können sich gegenüber den Auftraggebern alles erlauben, weil die Bauherren vertraglich von ihnen abhängig sind. Das klassische Architektenhandwerk betreiben sie vielfach absolut jämmerlich. Die Gestaltung ist völlig trivial und die Bauleitung liederlich. Mit einer Unverfrorenheit ohnegleichen zocken sie überrissene Honorare für ungenügende Leistungen ab.

Es ist verblüffend, wie schnodderig Geschäftlimacher mitunter vorgehen. Ich erinnere mich an einen Bauherrn, der sich von einem Landhändler-Architekten ein Einfamilienhaus hat erstellen lassen. Den Entwurf hat der Bauherr praktisch selber gemacht. Ohne viel zu ändern, hat der Architekt die Skizze gleich in einen Ausführungsplan im Massstab 1:50 umgesetzt ohne die Zwischenstufen über Vorprojekt und Bauprojekt, wie sie im Bauwesen seit Urzeiten üblich sind. Detailpläne hat er keine gezeichnet. Der Bauherr hat auf der Baustelle mit dem Zimmermann selber schauen müssen, wie die Balkenlage des Estrichbodens ausgeführt werden kann. Für seine absolut lausige Leistung hat der Architekt selbstverständlich das volle Honorar gemäss der SIA-Honorarordnung 102 (Kostentarif) kassiert.

Auch wenn die Geschäftlimacher sich in der Regel durch Ködergeschäfte mit Boden auszeichnen, darf man daraus nicht schliessen, dass für Bauherren alle Verpflichtungen gefährlich seien, die bei Immobiliengeschäften gelegentlich eingegangen werden müssen. Es gibt durchaus auch seriöse Anbieter von Bauland mit Architektur- oder GU-Verpflichtungen. Der Verfasser selber hat einige Jahre bei einem Generalunternehmer-Architekten gearbeitet, der qualitativ gute Wohnbauten zu durchaus fairen Pauschalpreisen verkauft hat.

Generalstabs-Architekten

Die Generalstabs-Architekten sind ein Spezialfall der Dorf- und Quartierarchitekten. Die straffe Führung steht bei ihnen im Vordergrund. Ein paar Wochen pro Jahr führen sie ein Regiment, die restliche Zeit ein Architekturbüro mit vielleicht zwanzig Angestellten. Bei dieser Firmengrösse ist der Chef noch nahe an der Front … pardon: nahe an der eigentlichen Arbeit. So kommen die Vorteile militärischer Zuverlässigkeit besonders gut zum Tragen. Der Auftraggeber darf erwarten, dass effizient gearbeitet wird.

Als ausgemusterter Dienstpflichtiger, der das Militär als «Gewöhnlicher» nur aus der Froschperspektive kennt, kann man mir eine überbordende Sympathie zur Armee gewiss nicht vorwerfen. Trotzdem darf ich feststellen, dass ich persönlich mit Generalstäblern beim Bauen gute Erfahrungen gemacht habe. Sie fackeln nicht lange und zerreden alles. Sie packen an und realisieren zielstrebig die ihnen anvertrauten Projekte.

Lokale Anbieter von Spezialitäten

Darunter verstehen wir Architekten, die sich aus irgendeinem Grund von den normalen Dorfarchitekten unterscheiden. Sie pflegen beispielsweise einen ausgefallenen Baustil, den man sofort erkennt. Oder sie spezialisieren sich auf die sorgfältige Restaurierung von alten Bauten, auf ökologische Architektur und weiteres mehr. Einige dieser Spezialisten sind Lebenskünstler. Sie leben für ihre Überzeugungen und Passionen. Antrieb für ihr berufliches Wirken ist mehr die Aufgabe an sich und erst in zweiter Linie das Geld, das sie damit verdienen.

Unter den hier beschriebenen Spezialisten findet man hervorragende Fachleute. Sie leisten überdurchschnittliche Arbeit zu einem angemessenen Preis. Eine gewisse Vorsicht ist bei der Auswahl allerdings angebracht. Bei einigen ist das Engagement für gute Lösungen zwar durchaus vorhanden, es fehlt ihnen allerdings etwas an den kaufmännischen und organisatorischen Fähigkeiten. Mir sind diverse Projekte bekannt, wo die Bauherren mit der Effizienz der Auftragsabwicklung nicht zufrieden gewesen sind oder die zu hohen Baukosten bemängelt haben. Die umsichtige Bauherrschaft ist daher gut beraten, sich über diese Punkte vor der Auftragserteilung zu informieren.

Anti-Architekten

Diese Mitspieler im Bau-Business sind zwar als Architekten tätig (vielleicht sind sie sogar als Architekten ausgebildet), sie interessieren sich jedoch überhaupt nicht für die Kerntätigkeit aller wahren Architekten: die Gestaltung. Sie können gar nicht entwerfen. Vielfach wehren sie sich mit Händen und Füssen dagegen. Entscheide gestalterischer Art schieben sie wenn immer möglich auf die Bauherrschaft ab. Aus ihrer Sicht werten sie das positiv: die Bauherrschaft könne echt mitreden. In Wirklichkeit ist es so, dass der Auftraggeber im Normalfall den Entwurf selber machen muss.

Der Bauherr eines Einfamilienhauses hat sich mir gegenüber einmal bitter beklagt über seinen Architekten. Zuerst habe er, der Bauherr, sein Haus selber entworfen. (Erstaunlicherweise hat er sich darüber nicht einmal besonders gewundert). Allerdings wäre es das mindeste gewesen, wenn der Architekt anschliessend eine gewisse Linie in den Entwurf gebracht hätte. Aber in gestalterischer Hinsicht habe er praktisch nichts von ihm erhalten. Der einzige Beitrag des Architekten sei der Vorschlag für einen Rundbogen über der Türe zwischen Wohn- und Esszimmer gewesen …

Mehr darf man von Anti-Architekten tatsächlich nicht erwarten.

Ehrgeizige Newcomer

Das sind junge Architekten mit Ambitionen, die über einen gewissen lokalen Bekanntheitsgrad herauskommen wollen. Der Weg zum Ruhm ist allerdings dornenvoll. Man trifft auf viele Hungerleider, die nur spärlich mit Aufträgen gesegnet sind. Einige sind in gestalterischen Fragen kompromisslos. Lieber verzichten sie auf einen Auftrag, als (aus ihrer Sicht) unakzeptable Kompromisse einzugehen. Sie erklären klar und deutlich, was die Rolle des Architekten sei. Notfalls bewahren sie den Bauherrn auch vor seinem eigenen schlechten Geschmack.

Ehrgeizige Newcomer zeichnen sich durch regelmässige Teilnahme an Architektenwettbewerben aus. Dafür arbeiten sie Tag und Nacht, immer in der Hoffnung, dass eines Tages der grosse Durchbruch kommt.

.

Die renommierten Architekten

In diese Hauptgruppe gehören die Architekten, die ein gewisses Renommee haben, wenn auch teilweise nur in bestimmten Kreisen. Vielfach bauen sie ausserhalb der angestammten Region oder sogar, wie es heute im Zeitalter von Fax und Internet modisch geworden ist, in anderen Ländern und Kontinenten. Ihre Werke werden in Architekturzeitschriften ausgiebig dargestellt und interpretiert. Die renommierten Architekten setzen sich aus verschiedensten Fraktionen zusammen, die sich gelegentlich herzlich befehden.

Pragmatische Baukünstler

Das sind Architekten, die bei einem breiten Publikum beliebt sind und von Laien wie Fachleuten als Meister ihres Faches betrachtet werden. Sie haben ihren oft unverwechselbaren Stil und gewinnen viele Wettbewerbe. Die von ihnen entworfenen Gebäude lassen sich problemlos nutzen und gefallen sogar dem gewöhnlichen Volk. Etwas gelehrter ausgedrückt, sind bei ihren Bauprojekten Form, Funktion und Konstruktion in einem harmonischen Verhältnis gleichwertig berücksichtigt.

Es gibt recht viele pragmatische Baukünstler, wie ich die allseits anerkannten Meister bezeichnen will. Namentlich erwähnen kann ich in dieser Schrift aus verständlichen Gründen allerdings nur ganz wenige. Ich beschränke mich auf einige typische Vertreter aus drei ausgewählten Städten. In Zürich dürften Theo Hotz und die Architektin Tilla Theus dazugehören. In der Region Basel ist das Architektenpaar Steib ein gutes Beispiel. Die international Erfolgreichen Herzog & de Meuron sind für das normale Volksempfinden vielleicht schon eine Spur zu radikal. In Bern sind es weniger Einzelpersönlichkeiten, sondern grössere Architekturbüros, welche die Szene prägen. Zu nennen sind etwa Itten + Brechtbühl oder das legendäre Atelier 5.

In Fachkreisen geniesst letzteres höchste Anerkennung. Seine Halen-Siedlung bei Bern aus den Jahren 1959-1961 ist für Architekturbegeisterte einer der bekanntesten neueren Wallfahrtsorte überhaupt in der Schweiz. Für einen Teil des Publikums baut dieses Architekturbüro allerdings zuwenig heimelig. Die Leute vom Atelier 5 haben selber die Vermutung geäussert, dass höchstens 10% der Leute mögen, was sie tun («Das Magazin», Beilage zum Tages-Anzeiger, Zürich, Nr. 36/95).

k7-1a1

Die Halen-Siedlung des Atelier 5

.

Noch ein Wort zu Mario Botta. Es ist eine glatte Untertreibung, ihn als Angehörigen der Gruppe der pragmatischen Baukünstler zu bezeichnen. Wenn man ihn einordnen wollte, müsste man eine Ueberklasse der Superstars bilden. Botta ist in der zeitgenössischen Architekturszene ein absolutes Phänomen, dessen Portrait möglicherweise dereinst als dritter Schweizer Architekt nach Borromini und Le Corbusier eine Banknote zieren wird.

Dogmatische Baukünstler

Bei dieser exklusiven Gruppe von Architekten, die aus verschiedenen rivalisierenden Denkschulen besteht, kommt die Form weit vor der Konstruktion. Dogmatische Baukünstler, wie wir sie bezeichnen, haben die Kunst des Bauens durchaus studiert mit heisser Müh‘ und kennen sich in der Architekturgeschichte bestens aus. Viele sind auch in philosophischen, soziologischen, linguistischen, psychologischen oder politischen Fragen bewandert. Je nach Denkschule richtet sich die Theorie des Bauens nach unterschiedlichen obersten Prinzipien. Angeführt werden derartige avantgardistische Architekturströmungen von Lehrmeistern, die von ihren Jüngern und einigen eingeweihten Laien tief verehrt werden. Sie reisen Tausende von Kilometern, um die Werke ihrer Idole zu besichtigen. Auch die Theoretiker der Architekturzeitschriften haben ihre helle Freude an ihnen. In der fachlichen Diskussion wird eine Sprache gepflegt, die Aussenstehende kaum verstehen, nicht einmal akademische Architekten mit anderen Weltanschauungen.

Es ist einigermassen verständlich, dass bei diesem Tiefgang der Weltbetrachtung das profane Handwerk des Bauens etwas leiden muss. Ein Guru wie der 1997 verstorbene italienische Architekturprofessor Aldo Rossi beispielsweise hat sich gar nicht erst mit konstruktiven und bautechnischen Dingen abmühen mögen. «Die Architekten, die sich mit der Technik des Fliesenlegens oder den Einzelteilen einer Metallverkleidung beschäftigen, scheinen mir archaisch. Und wenn ein Architekt die Realisierung seines Projektes zentimetergenau kontrollieren muss, (..), dann ist er ein bisschen beschränkt und hat sicher keine sehr grosszügige Sicht auf seine eigene Architektur» (Werk, Bauen + Wohnen; 10/1993; Seite 12). Bei dieser Geringschätzung der praktischen Belange hat er sich ausdrücklich auf Architekten der Renaissance wie Alberti und Michelangelo berufen. Alberti (Universalgenie und Architekt; 1404-1472) ist einer der Pioniere für die einsetzende Spezialisierung der Architektentätigkeit gewesen. Der gestalterisch-künstlerische Teil der Arbeit, die Projektierung, hat sich damals allmählich losgelöst vom eher handwerklichen und somit weniger prestigeträchtigen Rest (Konstruktion und Bauleitung).

Es gibt in der aktuellen Architekturszene allerdings noch sehr viel radikalere Vertreter als Rossi, der konstruktiv interessierte Architekten als «archaisch» und «beschränkt» bezeichnet hat. Eine Modeströmung aus neuerer Zeit verfolgt ausdrücklich das Ziel, mit sämtlichen Regeln anerkannter Bautechnik zu brechen. Hier führt die Baukunst ein Eigenleben unbeeinflusst von Material und Konstruktion. Ein Beispiel dafür ist der New Yorker Architekturprofessor Peter Eisenman, der an den renommiertesten amerikanischen Universitäten ausgebildet worden ist. Akribisch hat Eisenman die Architektur der letzten Jahrhunderte erforscht und ist zum Ergebnis gekommen, dass man heute ganz anders bauen müsse. Ein Kritiker umschreibt den neuen Weg wie folgt: «Die architektonische Konsequenz aus diesen Analysen bedeutet für Eisenman das Ende der ‚Komposition‘, die immer auf ein Ziel gerichtet ist. An deren Stelle tritt die ‚Modifikation‘ als eine Art ‚Taktik mit offenem Ausgang‘, eine Architektur die ‚Geschriebenes‘ ist, ohne Ursprung, ohne Zweck, sogar ohne Objekt, willkürlich und vernunftlos.» (Tages-Anzeiger, Zürich, 19. Juni 1995, Seite 59). – Der Nunotani-Geschäftssitz in Tokio (1990-1992) gibt einen Eindruck davon, wie ein derartiges «willkürliches und vernunftloses» Bauprojekt aussehen kann.

k7-1b1

Peter Eisenman: Nunotani-Geschäftssitz in Tokio (1990–1992)

.

Als Kuriosum sei erwähnt, dass manchmal auch die Benutzbarkeit zurückstehen muss, wenn dogmatische Baukünstler ihre Werke realisieren. Einem Architekturprofessor einer schweizerischen Hochschule passierte es, dass seine Frau in das fertige Einfamilienhaus nicht einziehen wollte. Er zuckte nur mit den Schultern. Ihn hat das nicht erschüttert, die Kunst geht schliesslich vor.

Gesamthaft gesehen kann man die Werke der Dogmatiker in nicht wenigen Fällen als Bereicherung unserer phantasielosen Welt betrachten. Wer Freude an reiner Kunst hat, ist mit ihnen gut bedient. Wer allerdings günstig bauen will, und in diesem Buch geht es vor allem darum, lässt lieber die Finger von ihnen. Bei den Dogmatikern geht es primär um Kunst, das Technisch-Konstruktive des Bauens kommt an zweiter Stelle oder ist gar völlig irrelevant. Überall in der Wirtschaft setzt aber ökonomisches Handeln eine tiefe Auseinandersetzung mit den Gesetzen von Herstellung und Konstruktion bereits bei der Entwicklung voraus. Es gibt keinen Grund, wieso das nicht auch beim architektonischen Entwurf so sein soll.

Reine Künstler

Die reinen Künstler sind an sich eine Untergruppe der dogmatischen Baukünstler. Im Unterschied zu jenen sind sie aber nicht ausgebildete Architekten, sondern Maler, Bildhauer, Fotografen, Werbefachleute und dergleichen. Weil sie keine Ahnung vom praktischen Handwerk des Bauens haben, behaupten sie in der Regel auch nicht, dass all das nebensächlich sei. Sie haben im Gegenteil einen gewissen Respekt davor.

Es ist verblüffend, wie wenig solche Künstler-Architekten, die zudem oft noch mit grossen Aufträgen gesegnet sind, zuweilen vom Bauen verstehen. Schon fast komisch ist das Beispiel einer wirklich sehr bekannten Koryphäe, deren Name ich besser nicht nennen will. Dieser Künstler-Architekt hat sich einmal bei einem seiner Mitarbeiter erkundigt, wie man eine Bodenplatte herstelle. Er könne sich den Bauvorgang einfach nicht erklären. Eine Bodenplatte, dies als Hinweis für Laien des Baugewerbes, ist ein scheibenartiges Fundament, befindet sich zuunterst in der Baugrube und trägt das ganze Gebäude. Sie wird hergestellt, indem man den Beton direkt auf einen vorgängig planierten Untergrund giesst. Der Künstler-Architekt jedoch hat gemeint, dass man (wie bei einer gewöhnlichen Betondecke) zuerst eine Holzschalung verlege, die man nach dem Betonieren wieder herausnähme. Das möchte er wirklich einmal sehen …

Eine gewisse Vorsicht ist selbstverständlich angebracht bei den reinen Künstlern, da sie von Konstruktion und Kosten nichts verstehen. Wenn sie aber gute Mitarbeiter haben, kann unter Umständen auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ein immer noch brauchbares Gesamtresultat herausschauen.

Akademische Konstrukteure

Diese Gruppe stellt das pure Gegenteil der Dogmatiker und insbesondere der Dekonstruktivisten dar. Wirklich ästhetisch ist für diese Architekten nur, was gut konstruiert ist und in allen Punkten den Regeln der Bautechnik entspricht. Bauen ist eine exakte Wissenschaft, die die meisten an einer Hochschule studiert haben (allerdings trifft man auch auf begnadete Autodidakten). Bei akademischen Konstrukteuren ist jedes Detail durchdacht. Pfusch dulden sie nicht. Wirklich perfekt ist ein Bau erst, wenn alle Eckprobleme sauber gelöst sind, insbesondere die einspringenden Ecken. Vielfach verwenden sie Bausysteme. Als Massordnung dienen Raster, und zwar Bandraster. Wenn akademische Konstrukteure mit Sichtbackstein bauen, dann gibt es beim Fugenbild keine Unregelmässigkeiten. Bei extremen Vertretern ist es nicht einmal zulässig, Plättli im Badezimmer zu schroten. Installationen führen sie vielfach sichtbar aus, seien es die Elektroverteilung im Inneren des Gebäudes oder Abluftrohre aussen an der Fassade, die dem Bauwerk den zarten Charakter einer Erdölraffinerie geben. Fenster sind immer gut proportioniert, beispielsweise im Goldenen Schnitt, allenfalls auch quadratisch mit 3% Überhöhung. Wenn die Fenster Sprossen oder Kämpfer haben, dann sind diese nie auf Augenhöhe.

Vertreter dieser Gruppe von Architekten gibt es gehäuft in Deutschland, denn die deutsche Gründlichkeit hat auch ihre Entsprechung beim Bauen. Mein geschätzter ehemaliger Hochschullehrer an der ETH, Professor Helmut Spieker, ist einer von diesen. Das Bausystem für die Universität Marburg, das er mitentwickelt hat, ist ein Musterbeispiel sorgfältiger Konstruktion. Die strenge Konsequenz industrieller Vorfertigung führt beispielsweise im Innenbereich zu Vierfachstützen.

Auch Italien hat interessante Vertreter dieser Denkschule, allen voran Renzo Piano. Frankreich dagegen neigt eher der grossen Geste zu und der barocken Üppigkeit. Die wirklichen Maestros der High-Tech-Architektur jedoch dürften aus Grossbritannien stammen: Ove Arup bei den Ingenieuren und Norman Foster bei den Architekten. In der Schweiz sind die begnadeten Konstrukteure nicht so stark verbreitet. Am bekanntesten ist vermutlich Theo Hotz aus Zürich mit seinen wunderbaren Glaspalästen.

Was technisch perfekt ist, muss keineswegs immer auch günstig sein. Manchmal übertreiben die akademischen Konstrukteure und zelebrieren Technik als (teuren) Selbstzweck. Das Centre Pompidou in Paris ist ein besonders krasses Beispiel dafür.

k7-1c1-1

Das EMPA-Gebäude in St. Gallen von Theo Hotz

.

Sparkünstler

Wirklich beglückend ist für diese Gruppe nicht primär die Beschäftigung mit gestalterischen Fragen (obwohl sie auch diese meisterhaft beherrschen), sondern das Lösen einer Bauaufgabe mit minimalen Mitteln. Dabei unterscheiden sie sich deutlich von den Spekulanten und Abzockern, die billigste Bauten mit ungenügender Nutzbarkeit in die Landschaft stellen. Was die Sparkünstler entwerfen, ist völlig durchdacht und hat Hand und Fuss. Kostenmässig sind alle Potentiale genutzt. Wirklich alle.

Die Vertreter dieser Gruppe findet man schwergewichtig im Wohnungsbau. Die wohl bekannteste Firma unter den Sparkünstlern ist das Architekturbüro Metron in Brugg mit seinen berühmten Spar-Wohnsiedlungen.

k7-1d2

Die Sparsiedlung «Im Zelgli» in Windisch (Metron-Architektengruppe, Brugg, 1981)

.

Anbieter von Spezialitäten

In diese Kategorien gehören Firmen, die für bestimmte Bauaufgaben ein überdurchschnittliches Mass an Wissen und Erfahrung mitbringen. Die Spezialisierung kann beispielsweise ausgerichtet sein auf die Industrie, das Gesundheitswesen, Banken und Versicherungen und weiteres mehr. Die Anbieter trachten danach, bezüglich Know-how ständig an der Spitze zu bleiben. Vielfach gehen die Dienstleistungen weit über die traditionellen Architektentätigkeiten hinaus. Ein Industriebauspezialist beispielsweise deckt nicht nur die eigentliche Bauplanung ab, sondern erbringt für Fabriken auch die Betriebsplanung oder für Lagergebäude die Logistikplanung.

Zu den Anbietern von Spezialitäten darf man auch die Pioniere zählen, die mit grossem Engagement und in zäher Kleinarbeit die Technik der passiven und aktiven Sonnenenergienutzung entwickelt haben.

Soweit der Versuch, eine gewisse Struktur in die grosse Menge der Architekturbüros zu bringen. Die Gruppen, die wir identifiziert und herausgefiltert haben, zeichnen sich durch gemeinsame Werthaltungen oder Arbeitsprinzipien aus. Die Einteilung ist natürlich plakativ. Die Liste hat nicht mehr als den Zweck, allfällige Kunden dafür zu sensibilisieren, wie unterschiedlich die Ziele sein können, die Architekten bei ihrer Arbeit verfolgen.

.

Weitere Unterscheidungsmerkmale von Architekturbüros

Architekturbüros unterscheiden sich nicht nur durch die primären Werthaltungen oder Arbeitsprinzipien, sondern durch eine Vielzahl von weiteren Kriterien. Auf einige wollen wir nachfolgend näher eingehen:

Spezialisierung auf Bauaufgaben

Für viele Architekten ist eine Spezialisierung auf einzelne Bauaufgaben ausgesprochen verpönt. Ein zünftiger Architekt sieht sich als Inbegriff des Generalisten und nimmt für sich in Anspruch, ohne Probleme zunächst vielleicht ein Spital zu entwerfen und nachher ein Hochregallager oder eine Wohnsiedlung.

Wie überall in der Wirtschaft zeigt sich aber auch beim Bauen, dass wahrhaft ökonomische Lösungen nur dem Erfahrenen vorbehalten sind. Nun sind allerdings die Kosten nicht überall gleich wichtig. Bei einigen öffentlichen Bauvorhaben oder bei repräsentativen Verwaltungsgebäuden der Privatwirtschaft spielen sie eher eine untergeordnete Rolle. Bei sehr vielen anderen Bauaufgaben jedoch sind die Finanzen von eminenter Bedeutung. Dazu gehören etwa Bauten für Industrie und Gewerbe sowie ein grosser Teil des Wohnungsbaus. Der spezialisierte und somit einschlägig erfahrene Planer ist hier im Vorteil.

Leistungsumfang

Der Umfang der erbrachten Leistungen ist eine weitere Art, wie sich Planungsbüros unterscheiden können. Es ist in der Branche ein gewisser (allerdings recht schwacher) Trend vorhanden, dass sich die Architekten auf den reinen Entwurf konzentrieren und die gesamte Ausführungstätigkeit weglassen.

Auf den ersten Blick scheint diese Fokussierung sinnvoll zu sein. Man glaubt Parallelen zur Industrie zu erkennen, wo Konzentration auf die Kernfähigkeiten das Gebot der Stunde ist. Für eine Maschinenbaufirma beispielsweise kann eine vernünftige Strategie darin bestehen, sich auf ihre Stärken Engineering und Marketing zu konzentrieren und die gesamte Fertigung aufzugeben. Die extern hergestellten Teile und Komponenten werden dann beim weltweit günstigsten Lieferanten eingekauft.

Leider hinkt der Vergleich mit der Industrie, wo «Outsourcing» durchaus erfolgreich ist. Alle Tätigkeiten des Voll-Architekten sind nämlich Kerntätigkeiten: Entwurf, Kostenwesen und Bauleitung. Wer sich nur auf den Entwurf konzentriert, gewinnt zwar möglicherweise Architektenwettbewerbe, verliert aber den Bezug zur Bautechnik und damit zu den Kosten. Entwurf ohne intimes Ausführungswissen ist wie ein Blindflug ohne Navigationsinstrumente.

Wenn eine Bauherrschaft ein reines Entwurfsbüro mit der Planung eines kostenkritischen Bauwerks beauftragen will, muss sie dafür sorgen, dass das beim Architekten allenfalls nur spärlich vorhandene Kostenwissen trotzdem jederzeit zur Verfügung steht. Sie verpflichtet mit Vorteil von Anfang an (und nicht erst für die Bauausführung) eine Beratungsinstanz, die intensiv auf die Kosten schaut und die Projektoptimierung übernimmt. Der Idealfall dafür scheint mir eine kompetente Generalunternehmung zu sein. Eine Spur weniger geeignet sind spezialisierte Baukostenplaner, die sich zwar in den Kosten auskennen, aber den rauhen Winden des Marktes nicht direkt ausgesetzt sind.

Persönlich habe ich eine eindeutige Präferenz für Architekturbüros mit einem grossen Leistungsumfang, sofern bei einer Bauaufgabe neben den gestalterischen auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte im Vordergrund stehen. Wie mehr Leistungen ein Architekturbüro mit büro-internem Fachwissen selber abdecken kann, desto grösser ist seine Chance, das Gesamtoptimum zu erreichen. Es darf wichtige Teile der Architektenarbeit wie Kostenplanung, Kostenüberwachung oder Bauleitung nicht an Spezialisten und Berater delegieren. Meines Erachtens sollte es sogar bei Planungsleistungen sattelfest sein, die heute praktisch routinemässig von Dritten eingekauft werden (energetische Optimierung, Bauphysik etc.).

Ausbildung

Die massgebenden Personen eines Architekturbüros, also Büroinhaber, Entwurfsarchitekten oder Projektleiter, können in hohem Masse unterschiedlich ausgebildet sein. Die Ausbildung reicht von einer Berufslehre im Baufach (Bauzeichner, Maurer) über das normale Architekurstudium an HTL oder ETH bis zum Doktorat. Die Ausbildung sagt aber nicht allzuviel aus über den späteren Erfolg. Es gibt ausgebildete Bauzeichner, die als Autodidakten gute und erfolgreiche Architekten werden. Ich habe aber auch schon einen studierten Architekten mit Nachdiplom einer amerikanischen Eliteuniversität angetroffen, der sein Brot als örtlicher Bauleiter verdient hat – und damit gar nicht so unglücklich gewesen ist.

Grösse

Ein Architekturbüro mit zwanzig Personen gilt in der Branche schon als relativ gross. Die übliche Grösse dürfte bei vier bis sechs Personen betragen. Es gibt auch viele Einzelkämpfer. Planungsunternehmen mit über hundert Personen an mehreren Standorten kann man in der Schweiz an einer Hand abzählen.

Mitgliedschaft in Fachverbänden

Anders als etwa in der Medizin mit dem FMH gibt es im Bauwesen nicht einen, sondern gleich eine ganze Reihe von Fachverbänden. Viele Baufachleute gehören mehreren an. In der Branche bekannt ist ein strebsamer Bauingenieur, der folgende prächtige Titelsammlung auf der Visitenkarte aufführen darf: Dr. sc. techn. dipl. Bau-Ing. ETH / SIA / STV / VDI.

Die grösste und wichtigste Organisation der Planerbranche ist der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA. Der SIA steht schwergewichtig Architekten und Ingenieuren mit abgeschlossenem Hochschulstudium offen; allerdings können auch qualifizierte Personen mit anderem Werdegang aufgenommen werden. Eine SIA-Mitgliedschaft ist für Fachleute des Bauplanungsgewerbes zweifellos ein Gütekriterium.

Der SIA befindet sich seit einigen Jahren in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung, was angesichts der tiefen Krise der Bauwirtschaft seit den frühen neunziger Jahren kaum erstaunt. Ein Zukunftsrat ist daran, für seine Mitglieder, unter denen die Architekten neben Ingenieuren unterschiedlicher Fachrichtungen in der Minderheit sind, eine neue gemeinsame Basis schaffen.

Historisch ist der SIA wesentlich mehr als bloss ein Berufsverband, nämlich eine gewaltige Dienstleistungsorganisation für die gesamte Baubranche. Der Schwerpunkt der Tätigkeit ist das Normenwesen, wovon die Honorarordnungen nur ein kleiner Teil sind.

Das höchste Prestige unter den Fachverbänden hat für Architekten der BSA, der Bund der Schweizerischen Architekten. Hier kann man nicht selber beitreten, man wird berufen. Aus Sicht des BSA ist die Mitgliedschaft nur echten Könnern vorbehalten.- Daneben gibt es diverse weitere Fachverbände mit unterschiedlichen Zielen: SWB, STV, GSMBA, FSAI etc.


Zurück | Weiter

Inhaltsverzeichnis